Was ist das denn für ein Start?

Sportdirektor Frank Waldherr lässt erst einmal alle Ultrawanderer in die tiefen Hocke gehen

Es ist der Beginn der 3. Auflage des Ultra-Wandermarathon-Events im diesjährigen Austragungsort, der Stadt Wolfhagen.

Bevor Bürgermeister Dr. Dirk Schaller das lang ersehnte Ultra-Event in seiner Stadt mit dem Start der 24-Stunden-Wanderer eröffnete, mussten erst einmal alle in die tiefe Hocke abtauchen. Dann gab Frank Waldherr das Zeichen zu einer von hinten nach vorn rollenden La-Ola-Welle. Damit dürften die Oberschenkelmuskeln schon das erstmal gezwickt haben, bevor es endlich losging.

Um 18:04 Uhr schnitt der Bürgermeister das Startband unter dem Start-/Zielbogen durch.

Bis aus Luxemburg reisten Wanderer an um an diesem Event dabei sein zu können. Über neun Versorgungspunkte heißt es jetzt exakt 100,7 km Wanderstrecke zu bewältigen. Gewandert wird auf dem Habichtswaldsteig, seinen Extratouren und Zubringern. Der Streckenverlauf: Wolfhagen > Weidelsburg (Ippinghausen) > Böhne (Edertal) > Naumburg > Bad Emstal > Elmshagen (Schauenburg) > Firnsbachtal > Dörnberg > Zierenberg > Altenhasungen > Wolfhagen.

Die größten Anstiege erst nach ca. 70 Kilometern

Der erste Anstieg zum Versorgungspunkt auf der Weidelsburg sollte nur eine kleiner Vorgeschmack auf das sein, was noch kommt. Denn die meisten zu bewältigenden Höhenmetern erwarten die Ultrawanderer erst nach ca. 70 Prozent der 100 Kilometer. Deshalb gab Frank Waldher schon bei der Begrüßung den Tipp, die Kräfte zu schonen, bevor es dann irgendwann das Firnsbachtal ruff, wieder runner, den Herkules ruff, wieder runner, den Dörnberg ruff, wieder runner und schließlich den Bärenberg ruff und wieder runner geht, bevor schließlich das Ziel Wolfhagen in greifbare Nähe rückt.

Aktuell kommen zum jetzigen Zeitpunkt (02:22 Uhr), als dieser Beitrag geschrieben wurde, noch 116 Ultrawanderer ihrem Ziel Schritt für Schritt ein kleines Stück näher.

(Fortsetzung folgt)